Mitarbeiter, die häufig wegen kurzer Krankheit fehlen, müssen nach einem Urteil des Landesarbeitsgerichts Frankfurt/Main (Aktenzeichen Sa 463/03) – sofern der Arbeitgeber dies fordert – bereits am ersten Tag ihrer Erkrankung eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung des Arztes vorlegen. Tun sie dies nicht, so können sie abgemahnt werden. Zwar ist im Entgeltfortzahlungsgesetz geregelt, dass der...
Wenn Arbeitnehmer am Arbeitsplatz private Rundfunkgeräte benutzen, muss der Arbeitgeber nach einem Urteil des Verwaltungsgerichts Sigmaringen (Aktenzeichen 6 K 2524/02) dafür nicht die Rundfunkgebühr entrichten. Er hält nämlich keine Rundfunkgeräte zum Empfang bereit. Die Sachherrschaft über das Gerät hat vielmehr der Arbeitnehmer. Dieser ist für die Anschaffung, Verwahrung und Kostentragung...
Der Leerstand von Wohn- oder Gewerberäumen führt nach einem Urteil des Oberverwaltungsgerichts Lüneburg (Aktenzeichen 13 LA 213/03) allerdings dann zu keinem entsprechenden Grundsteuererlass wenn der Leerstand aufgrund der Marktverhältnisse strukturell bedingt ist und das Fehlen der Mieternachfrage alle Vermieter im jeweiligen Gemeindegebiet vergleichbar trifft.
Selten haben die Apotheken so unsichere Zeiten erlebt wie jetzt, da keiner genau weiß, in welche Richtung sich das Gesundheitswesen konkret entwickeln wird. Das macht es äußerst schwierig, Entscheidungen für die Zukunft zu treffen: Vorschnell aufs falsche Pferd zu setzen wäre genauso fatal wie eine vielleicht einmalige Chance zu verpassen.Ein gutes Beispiel hierfür ist die Filialapotheke: Seit 1....
Im Januar 2004 sind die Arzneimittelausgaben der gesetzlichen Krankenversicherung gegenüber dem Vorjahresmonat um rund 30% gesunken, was einem Rückgang um 560 Mio. € entspricht. Dabei ist jedoch zu berücksichtigen, dass diese Zahlen angesichts der Vorzieheffekte im Dezember letzten Jahres nicht repräsentativ für die Entwicklung des Jahres 2004 sind. Für das Gesamtjahr rechnet die ABDA mit einem...
Das statistische Bundesamt bescheinigt den Apotheken beste Beschäftigungsmöglichkeiten für Frauen: Mit einer Frauenquote von 87% (Stand: 2002) liegen sie an erster Stelle vor allen anderen Zweigen des Gesundheitswesens. Nähere Informationen hierzu finden Sie unter
Was bislang in Internet-Adressen mit ae, oe oder ue umschrieben werden musste, kann neuerdings auch als Umlaut dargestellt werden. Während es bei der Vergabestelle für .info-Domains, Afilias, zunächst nur die drei neuen Buchstaben ä, ö und ü gibt, hat die Vergabestelle für .de-Domains gleich 92 neue Zeichen eingeführt.Die...
Durch das GKV-Modernisierungsgesetz (GMG) ist seit 1. Januar 2004 der begrenzte Filialbesitz von Apotheken möglich. Die ökonomische Überprüfung dieser neuen Möglichkeit wirft eine Fülle von Fragen auf, denen nachfolgend nachgegangen wird.
In Zusammenarbeit mit der VSA–Unternehmensgruppe wollen wir Sie – beginnend in dieser AWA-Ausgabe – mit wichtigen betriebswirtschaftlichen Kennzahlen bekannt machen, die Ihnen Ihr Rechnungswesen zur Verfügung stellt, wenn Sie es richtig befragen.
Seit dem 1. Januar 2004 unterliegen die Apothekenverkaufspreise für nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel zwar keiner gesetzlichen Preisbindung mehr. Die Freigabe des Preiswettbewerbs eröffnet dennoch keine unbegrenzten Marketingmöglichkeiten.
Zum Vergrößern bitte auf das Bild klicken!Das UnternehmenIhren Ursprung hat die vornehmlich in Süddeutschland beheimatete und hier auch als Marke bekannte BayWa AG im Jahr 1923. Mit einem Aktienkapital von 500 Mio. RM kümmerte sie sich in enger Anlehnung an die Raiffeisen-Genossenschaften um die Versorgung landwirtschaftlicher Betriebe. Nach dem 2. Weltkrieg stellte das Unternehmen die...
Rentenwerte oder Aktien? Diese Frage stellen sich viele Investoren seit die Aktienbörsen bereits wieder deutlich zugelegt haben. Ein neuer Fonds, bei dem Aktien und Rentenwerte gezielt gemischt werden, erleichtert die Entscheidung.
Seit sich die Aktienmärkte wieder erholen, gewinnen auch sie wieder an Bedeutung: Private Equity- und Venture Capital-Fonds stehen bei Finanzvermittlern hoch im Kurs. Doch die Risiken dieser Unternehmensbeteiligungen werden oft verschwiegen.
Beitragserhöhungen und Leistungseinschränkungen zählen mittlerweile auch in der privaten Krankenversicherung zum Alltag. Doch nicht jede Änderung der Vertragsbedingungen ist unumstritten und muss vom Versicherten akzeptiert werden.
Von den heute publizierten Musterrechnungen für Kapital-Lebensversicherungen sind 63% unplausibel, regelmäßig wird den Kunden zu viel versprochen. Zu diesem Urteil kam die Rating-Agentur Assekurata nach Analyse der Prognosen von 70 Gesellschaften.
Das (teilweise) Vorziehen der bereits zum 1. Januar 2005 beschlossenen Steuerreform auf den 1. Januar 2004 wurde Ende des letzten Jahres nur möglich, weil sich Regierung und Opposition zugleich auf eine ganze Reihe von Gegenfinanzierungsmaßnahmen verständigen konnten. Die so genannte Koch-Steinbrück-Liste zum Subventionsabbau fand Eingang in das Haushaltsbegleitgesetz 2004 und führte zur Kürzung...
Eltern erhalten für ein arbeitsloses Kind Kindergeld, wenn es das 18., aber noch nicht das 21. Lebensjahr vollendet hat1). Diese Vorschrift wurde in den letzten Jahren mehrmals geändert. So „verlangte“ das Einkommensteuergesetz noch für den Veranlagungszeitraum 2002, dass das Kind arbeitslos im Sinne des Dritten Buchs Sozialgesetzbuch ist. Daher wurde das Kindergeld nur dann gezahlt, wenn das...
Für volljährige Kinder erhalten die Eltern Kindergeld bzw. den Kinderfreibetrag nur dann, wenn die Einkünfte und Bezüge des einzelnen Kindes pro Kalenderjahr 7.680 € nicht übersteigen (2003: 7.188 €). Sobald dieser Betrag überschritten wird, fällt der Anspruch (ggf. rückwirkend) weg. Dadurch sind womöglich auch weitere Steuervorteile in Gefahr1). Der Frage, wie sich die Einkünfte und Bezüge genau...
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